In der Adventszeit ist es einfach zu kalt, um auf dem offenen Traktor zu sitzen. Im Schäferwagen hingegen, dessen Holzwände richtig schön isoliert sind, ist es urgemütlich. Der Ofen wird eingeheizt und unter dem Tisch kommt ein großes Schaffell auf die Holzdielen, damit es auch die Füße ganz kuschelig haben.
Und dann wird weihnachtlich dekoriert. Ich habe vier kleine Krippen meiner Sammlung aufgestellt. Die nehmen nicht viel Platz weg und erinnern uns an viele schöne Urlaubsreisen.

Weihnachtskrippen von unseren Reisen im Schäferwagen

Da wäre die ganz landestypische Miniatur aus Litauen mit lauter kleinen eingearbeiteten Bernsteine. 
Weit gereist ist ein kleiner Baobab-Baum. Solche Bäume wachsen überall in Afrikas Savannen. Sie gehören zu den Affenbrotbäumen. Die heilige Familie ist hier im dicken Stamm sicher untergebracht. Ein Mitbringsel aus Madagaskar.

Da wir in Südamerika nur mit einem Rucksack unterwegs waren, konnte eine stabile zusammenklappbare Variante aus Brasilien am besten im Gepäck verstaut werden.

Kommen wir zu meiner Lieblingskrippe, sie hatte den kürzesten Weg. Sie ist aus Deutschland, aus Schaumburg, also kurz und gut aus Krainhagen, diese habe ich nämlich selbst getöpfert. Die Figuren sind auf Grund ihrer Größe recht einfach gehalten. Das raffinierte daran ist eher das Loch im oberen Teil der spartanischen Behausung. Man kann eine Kerze dahinter so platzieren, dass der Lichtschein genau auf das kleine Jesuskind fällt und es so hell erleuchtet wird.

Hier im Schäferwagen steht sie mit den fremdländischen Kleinoden friedlich neben einander. Diesen Frieden wünsche ich uns allen ganz besonders für die Adventszeit und die Weihnachtsfeiertage. M.S.