Der größte Schwibbogen der Welt steht in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge. Dort wurde er auch erfunden. Da dieser aus 15 Tonnen Edelstahl bestehende Gigant 15 m hoch und 25 m breit ist, sieht man von unserer siebenjährigen Annika nur einen kleinen rosa Punkt davor.
Meist waren aber die Bögen Laubsägearbeiten aus Holz. Die Bergleute dienten oft als Motiv. Denn gerade für die Bergmänner, die unter Tage tief in der Erde für uns Kohle, Erz und Uran gefördert haben, wurden die vielen zusätzlichen Kerzen in der sonst so finsteren Adventszeit aufgestellt. Im Dezember war es noch dunkel, wenn sie sich auf den Weg zu ihren Stollen machten, und schon wieder dunkel, wenn die tapferen Hauer und Steiger den Heimweg antraten.
Ich hoffe nun, dass auch unsere zwei Lichter-Bögen alle vorüber kommenden Menschen in der vorweihnachtlichen Zeit erfreuen, auch wenn sie nur ganze 25 cm klein sind:
Manuela-Maria Schneider